Mädchenhaus Osnabrück Haus Neuer Kamp e.V.

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Auguststraße 32 – 34
49080 Osnabrück

Telefon: 0541 40483-0
Fax: 0541 40483-10
E-Mail: info@hausneuerkamp.de

Internet: www.haus-neuer-kamp.de


Ansprechperson(en): Birgit Albers

Leiterin der Gesamteinrichtung: Birgit Albers//Teamleiterin Mädchenzentrum Osnabrück: Christina Hawig (Sozialpädagogin), christina.hawig@hausneuerkamp.de; Gülüstan Genc (Sozialwissenschaftlerin), gueluestan.genc@hausneuerkamp.de; Marie Kühling (Sozialpädagogin), marie.kuehlinghausneuerkamp.de; Tel.: 0541 3314311// siehe auch Mädchenzentrum Osnabrück Café Dauerwelle

Kommentar:
siehe auch Mädchenzentrum Osnabrück Cafe Dauerwelle

Sprechzeiten / Öffnungszeiten:

    Beratung während der Öffnungszeiten im Mädchenzentrum: Montag u. Freitag 14:00 Uhr – 18:00 Uhr, Dienstag u. Donnerstag 14:00 Uhr – 20:00 Uhr, in den Ferien nur dienstags. Beratung nach telefonischer Vereinbarung auch vormittags möglich.

Angebote:

    Mädchenzentrum Osnabrück: – Café Dauerwelle als Treffpunkt „Wo Mädchen allein oder mit Freundinnen Spaß haben können“. – Hier gibt es An-gebote für aktive Freizeitgestaltung und themenorientierte Gruppen (Kreativ, Computer, Internet), wo Mädchen sich kreativ mit ihrer eigenen Rolle auseinan-der setzen und neue Inszenierungen ausprobieren können. – Beratungsangebot: Das Mädchenzentrum bietet ein niedrigschwelliges Beratungsangebot für Mädchen/junge Frauen in Problem- und Krisensituationen an. Außerdem sind Beratungen nach Termin möglich, z.B. nach Gewalterfahrungen, Mobbing, Schulstress oder bei Essstörungen. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. – Öffentlichkeitsarbeit findet in vielfältigen Formen statt. Hierzu gehören größere Veranstaltungen, Informationsgespräche mit Berufsgruppen, Politiker/Innen und die Mitarbeit in verschiedenen regionalen und überregionalen Arbeitsgruppen. — Mädchenhaus Osnabrück: – Krisenbereich, Clearing: Im Krisenbereich in einem Haus am Stadtrand Osnabrücks können Mädchen in Notsituationen, auch als Schutz vor aktueller Gewalt kurz- und längerfristig auf-genommen werden. Schwerpunkte sind: Diagnostikphase und Perspektiventwicklung: – Wohngemeinschaft für Mädchen und junge Frauen 9 Plätze am Stadtrand mit intensiver pädagogisch-therapeutischer Begleitung (Traumaarbeit). – Intensive Einzelbetreuung Hier leben 14 Mädchen und junge Frauen ab 16 Jahren in zwei Häusern in der Stadtmitte und einem im ländlichen Raum. Sie werden rund um die Uhr von Sozialpädagoginnen intensiv betreut. Parallel erfolgt eine psycho-therapeutische Begleitung im Hause. Die intensive Einzelbetreuung ist vor allem für Mädchen und junge Frauen geeignet, die aus unterschiedlichen Gründen von traditionellen Betreuungs-formen (vor allem Gruppen) nicht profitieren können. Ihnen wird viel Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zugemutet, aber auch ein Orientierungsrahmen gegeben, der sowohl die „Ich- Kompetenz“ als auch die soziale Kompetenz fördert. Dabei spielen Alltag, Ausbildung und Freizeit eine gleichwertige Rolle.

Zielsetzung:

    Anlaufstelle für Mädchen Seit 1992 haben Mädchen ihre Anlaufstelle mitten in Osnabrück. Das Mädchenzentrum bietet den jungen Frauen von elf bis 21 Jahren die Möglichkeit, gemeinsam mit Freundinnen etwas zu unternehmen, ihre kreativen Seiten auszuleben und Neues zu lernen. Doch auch wer Beratung in Krisen- und Notsituationen benötigt, ist im Café Dauerwelle an der richtigen Adresse. Im Zentrum gibt es einen offenen Café-Bereich, der den Mädche n zum Plaudern, Tee- oder Kaffeetrinken, Lesen und Spielen, Faulenzen und Musikhören frei zur Verfügung steht. Neben der kleinen Bibliothek und einem Kickertisch ist ein Computer mit Internetzugang vorhanden, der kostenlos zum Chatten und Surfen einlädt. Im Computerraum bekommen die Mädchen Unterstützung beim Referate schreiben, Fotos bearbeiten oder Präsentationen erstellen. Das Verwandlungszimmer dient als Fotostudio. Richtig kreativ sind die Mädchen auch beim Kochen leckerer internationaler Gerichte und beim Malen. Auch bei Problemen und in Krisensituationen stoßen die Mädchen im Zentrum auf offene Ohren. Egal ob sexueller Missbrauch, Gewalt, Alkoholsucht oder Drogensucht, Essstörungen, Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten in der Schule oder Fragen zu Verhütung und Sexualität: Hier bekommen Mädchen die Unterstützung, die sie brauchen.

Aufgaben:

    Das Mädchenhaus bietet differenzierte Mädchenräume an, die Schutz gewähren, Freiräume schaffen und in Begleitung Selbstbestimmung ermöglichen. Parteilichkeit in der Betreuung ist immer auf das Mädchen gerichtet zu verstehen und heißt gewollte und offene Parteilichkeit für die Interessen der Mädchen, d.h. ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen werden in den Mittelpunkt gestellt. Zugleich werden Anforderungen der Realität gespiegelt und in der Alltagsführung begleitet. Indem wir den Mädchen / jungen Frauen einen Rahmen bieten, der ihnen Sicherheit gibt und uns auf die Beziehung einstellen, schaffen wir die Basis für eine spätere Ichstärkung der Mädchen und jungen Frauen im stationären Jugendhilfebereich. Verhaltensweisen wie Weglaufen, Suizidalität, Rückzug und anderes verstehen wir als Hilferufe, Signale, Überlebensstrategien, um sich aus Missbrauchs- und Gewalt-situationen zu befreien. Im Osnabrücker Mädchenzentrum wird autonom und inhaltlich parteilich für Mädchen gearbeitet. Hier wird Raum geboten, um Mädchen und junge Frauen eigene Erfahrungen machen zu lassen und Neues zu probieren. Bedürfnisse von Mädchen werden ernst genommen, Gespräche finden auf freiwilliger Basis statt und sind vertraulich. Das Mädchenzentrum ist offen für Mädchen und junge Frauen ab elf Jahren und für alle Nationalitäten die Spaß miteinander haben wollen die Beratung, Hilfe oder Therapie suchen die von Gewalt und sexueller Gewalt be- troffen sind die Unterstützung für eine Inobhutnahme benötigen oder nach langfristiger Unterstützung suchen.